Tipp der Woche: Tipps gegen das Grübeln

Der November mit seinen grauen Tagen lässt schon mal trübe Stimmung und Grübeleien aufkommen. Im heutigen Tipp der Woche erhalten Sie 6 Tipps gegen das Grübeln:

1. Für Ablenkung sorgen

Ist das Gedankenkarussell mal wieder nicht zu stoppen, hilft Ablenkung mit anderen Tätigkeiten. Der Verstand sagt uns zwar oft „Jetzt nicht! Ich muss erst das Problem lösen!“, aber lenken Sie sich einige Zeit bewusst ab und denken an etwas ganz anderes, dann schauen Sie danach mit neuer Perspektive auf das Thema. Garantierte Ablenkung bringt beispielsweise:

  • eine Runde um den Block zu drehen
  • eine heiße Dusche/ein heißes Bad zu nehmen und in der Zeit bewusst an ein schönes Erlebnis aus der Vergangenheit zu denken
  • ein Café zu besuchen
  • das Lieblingslied zu hören und laut mitzusingen
  • einen lieben Menschen anzurufen und gemeinsam zu lachen
  • 15 Minuten lang eine nervige Schubalde aufzuräumen
  • sich eine kleine Freude zu bereiten , z. B. einen kleinen Blumenstrauß zu kaufen
  • ein Rätsel zu lösen
  • ein Bild zu malen
  • einen Ausflug für das Wochenende zu planen und mögliche Ziele zu recherchieren

Nutzen Sie dafür auch die folgende Inspiration: Das Inspirations-ABC zum Thema Entspannung

2. Rituale pflegen

Machen Sie aus Ihren „Ablenkungsmanövern“ kleine Rituale, die Sie bei aufkommenden Grübeleien bewusst pflegen. Das ist Balsam für die Seele und sorgt für ein großes Maß an Wohlbefinden. Rituale sind eine tolle Säule im Alltag und bieten zudem Sicherheit.

3. STOPP sagen

Nimmt das Grübeln über ein bestimmtes Thema/Problem überhand, denken Sie bewusst „STOPP!“ oder sprechen Sie es laut aus! Es wirkt! Übrigens noch besser, wenn Sie dabei in die Hände klatschen.

4. Grübeleien verlagern, vernichten, verbrennen oder ins Wasser setzen 🙂

Schreiben Sie Ihre Grübelei auf einen Zettel und dann machen Sie Folgendes damit:

  • Falten Sie den Zettel zusammen und legen Sie ihn in eine Schublade oder in einen Schrank – sprich an einen günstigeren Ort als Ihren Kopf!
  • Knüllen Sie den Zettel zusammen und werfen Sie ihn in den Müll!
  • Verbrennen Sie den Zettel vorsichtig!
  • Bauen Sie ein Schiffchen aus dem Zettel und schicken Sie ihn auf Reisen in einen Fluss, auf einen See, ins Meer!
5. Kleine sich wiederholende Handlungen ausführen

Gab es vielleicht in Ihrer Kindheit etwas, dass Ihnen gut geholfen hat, wenn Sie Kummer oder Angst hatten? Zum Beispiel wippen, ein Lied summen, ein Mantra aufsagen („Alles wird gut!“; „Ich bin in Sicherheit!“ o. ä.)., bewusst atmen? Tun Sie dies für ein bis zwei Minuten, Sie kommen mit diesen sich wiederholenden Handlungen in einen kleinen Flow und verlassen dadurch Ihr Gedankenkarussell.

6. Positiver Tagesrückblick

Auch das wirkt gegen das Grübeln: Der positive Tagesrückblick

Machen Sie diese Übung regelmäßig, haben Sie einen tollen Fundus an kleinen Glücksquellen, die Ihnen bei Grübeleien Zuversicht geben können und ein  „Licht am Ende des Tunnels“ aufzeigen.

Ich wünsche Ihnen viel Inspiration und gute Strategien gegen Ihr „Grübel-Karussell“.

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